In der Wiederaufbereitungsanlage

 

Für einige Teile reichen die eigenen Kompetenzen nicht zur Wiederaufbereitung. Hier seien Federn, Schrauben und Fahrwerkskomponenten erwähnt.

Die Federn werden bei ahle Federn, einem Federhersteller, der professionelle Aufbereitung von Gebrauchtfedern anbietet, überholt. Dabei werden Roststellen und Lackreste durch Kugelstrahlen vollständig von der Fahrwerksfeder entfernt. Eine Zinkphosphatgrundierung verbessert die Haftung des Lackes und besitzt darüber hinaus selbst eine anti-korrosive Wirkung, die das Unterrosten der Lackschicht verhindert. Danach wird die Feder mit einem hochwertigen Pulverlack beschichtet. Durch die Kombination aus Zinkphosphatieren und Pulverbeschichten ergänzen sich die Schutzwirkungen der beiden Beschichtungselemente gegenseitig, wodurch die Haltbarkeit der Beschichtung stark verbessert wird.

Pro Feder verlangt ahle für die „retroflex“ genannte Prozedur 40 €. Man vergleiche den Zustand nach dem Ausbau und vor dem Wiedereinbau:

Viele Dino-Fahrwerksschrauben sind Feingewindeschrauben mit einer „Fiat“-Prägung und einer Festigkeit von 8.0. Da ich die meisten von ihnen wiederverwenden will, steht als Erstes eine Sortierung auf dem Programm:

Danach folgt ein gründliches Nachschneiden sämtlicher Gewinde.

Ein Freund aus der Mercedes-Szene vermittelt den Kontakt zu einer Verzinkerei, die alle Schrauben und Fahrwerks-/Bremsteile galvanisch verzinkt. Die Rücklieferung erfolgt in Form einer Schatzkiste, passend zur Black Pearl, meinem W126 560SEL:

Der Goldschatz der Black Pearl

Mit so glänzenden, sauberen Teilen macht der Wiederzusammenbau richtig Spaß!

 

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